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   BayObLG, 24.06.2021 - 101 AR 64/21   

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BayObLG, 24.06.2021 - 101 AR 64/21 (https://dejure.org/2021,19162)
BayObLG, Entscheidung vom 24.06.2021 - 101 AR 64/21 (https://dejure.org/2021,19162)
BayObLG, Entscheidung vom 24. Juni 2021 - 101 AR 64/21 (https://dejure.org/2021,19162)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    BGB § 269, § 270; ZPO § 29 Abs. 1
    Ausnahmsweise fehlende Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses

  • rewis.io

    Leistungen, Gerichtsstand, Leasingvertrag, Widerruf, Widerrufsrecht, LEASING, Unanfechtbarkeit, Feststellungsklage, Bindungswirkung, Fahrzeug, Verweisungsbeschluss, Bank, Wohnsitz, Leistung, Zug um Zug, keine Bindungswirkung, Verweisung des Rechtsstreits

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    1. Kfz-Leasingverträge mit Kilometer-Abrechnung sind unbeschadet des Umstands, dass sie seit der Umsetzung der Verbraucherkreditrichtlinie in nationales Recht nicht mehr dem Schutz des Verbraucherkreditrechts unterstehen, typischerweise Verträge über ...

  • rechtsportal.de

    Ansprüche aus einem Leasingvertrag über ein Kfz mit Kilometerabrechnung Gesetzliche Spezialzuständigkeit Kein einheitlicher Erfüllungsort für die wechselseitigen Ansprüche aus einem Rückgewährschuldverhältnis nach Widerruf eines Leasingvertrags

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (63)

  • BGH, 09.06.2015 - X ARZ 115/15

    Örtliche Zuständigkeit: Bindungswirkung eines fehlerhaften Verweisungsbeschlusses

    Auszug aus BayObLG, 24.06.2021 - 101 AR 64/21
    Die Bindungswirkung entfällt allerdings dann, wenn der Verweisungsbeschluss schlechterdings nicht als im Rahmen des § 281 ZPO ergangen anzusehen ist, etwa weil er auf einer Verletzung rechtlichen Gehörs beruht, nicht durch den gesetzlichen Richter erlassen wurde oder jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und deshalb als objektiv willkürlich betrachtet werden muss (st. Rspr.; vgl. BGH NJW-RR 2017, 1213 Rn. 15; Beschluss vom 9. Juni 2015, X ARZ 115/15, NJW-RR 2015, 1016 Rn. 9; Foerste in Musielak/Voit, ZPO, 18. Aufl. 2021, § 281 Rn. 17; Bacher in BeckOK ZPO, 40. Ed. 1. März 2021, § 281 Rn. 32.4; Greger in Zöller, ZPO, § 281 Rn. 16 f.).

    (1) Ein Verweisungsbeschluss kann als objektiv willkürlich (vgl. BGH, Beschluss vom 9. Juni 2015, X ARZ 115/15, NJW-RR 2015, 1016 Rn. 9 m. w. N.) zu beurteilen sein, wenn das verweisende Gericht eine seine Zuständigkeit begründende Norm nicht zur Kenntnis genommen oder sich ohne Weiteres darüber hinweggesetzt hat.

    Es bedarf vielmehr zusätzlicher Umstände, die die getroffene Entscheidung als schlechterdings nicht mehr nachvollziehbar erscheinen lassen (vgl. BGH NJW-RR 2015, 1016 Rn. 11 m. w. N.).

    Solche sind etwa gegeben, wenn sich eine Befassung mit dem Gerichtsstand nach den Umständen, insbesondere dem Parteivortrag dazu, derart aufdrängt, dass die getroffene Verweisungsentscheidung als nicht auf der Grundlage von § 281 ZPO ergangen angesehen werden kann (vgl. BGH NJW-RR 2015, 1016 Rn. 11 u. 15; Beschluss vom 17. Mai 2011, X ARZ 109/11, NJW-RR 2011, 1364 Rn. 12).

  • OLG Stuttgart, 28.04.2020 - 6 U 316/19

    Örtliche Zuständigkeit: Negative Feststellungsklage und Rückzahlungsklage des

    Auszug aus BayObLG, 24.06.2021 - 101 AR 64/21
    Bei diesem vor Ablauf der vertraglich vereinbarten Laufzeit erhobenen Antrag handelt es sich nicht lediglich um eine Zwischenfeststellungsklage zu dem auf Rückzahlung der bereits erbrachten Leasingraten gerichteten Leistungsantrag mit der Folge, dass sich die örtliche Zuständigkeit nach dem Gerichtsstand für den Klageantrag zu Ziffer 3) richtete (vgl. auch BGH, Urt. v. 15. Mai 2017, XI ZR 586/15, NJW 2017, 2340 Rn. 16; OLG Stuttgart, Urt. v. 28. April 2020, 6 U 316/19, juris Rn. 29).

    Maßgeblich ist dabei grundsätzlich diejenige Verpflichtung, deren Nichtbestehen festgestellt werden soll (vgl. KG NJW-RR 2020, 696 Rn. 13; OLG Celle, Urt. v. 22. Juli 2020, 3 U 3/20, juris Rn. 53; Urt. v. 26. Februar 2020, 3 U 157/19, juris Rn. 39 ff.; OLG Stuttgart, Urt. v. 28. April 2020, 6 U 316/19, juris Rn. 30 und Urt. v. 2. Juli 2019, 6 U 312/18, NJW-RR 2019, 1067 Rn. 21 f.; OLG Hamm, Urt. v. 16. Dezember 2019, 31 U 90/19, juris Rn. 58; OLG München, Beschluss vom 22. Juni 2017, 34 AR 97/17, juris Rn. 4; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 16. Januar 2014, 11 SV 110/13, juris Rn. 11; Heinrich in Musielak/Voit, ZPO, § 29 Rn. 31; Patzina in Münchener Kommentar zur ZPO, § 29 Rn. 4, 70; Schultzky in Zöller, ZPO, § 29 Rn 25.43; Smid/Hartmann in Wieczorek/Schütze, ZPO, § 29 Rn. 7; Roth in Stein/Jonas, ZPO, 23. Aufl. 2014, § 29 Rn. 20).

    Zwar wird in der obergerichtlichen Rechtsprechung für die beiderseitigen Ansprüche aus dem Rückgewährschuldverhältnis nach Widerruf eines mit einem Kaufvertrag verbundenen Verbraucherdarlehensvertrags teilweise ein einheitlicher Gerichtsstand an demjenigen Ort bejaht, an dem sich die darlehensfinanzierte Kaufsache im Zeitpunkt des Zugangs der Widerrufserklärung vertragsgemäß befindet (vgl. OLG Frankfurt am Main, Urt. v. 20. Januar 2021, 17 U 492/19, juris Leitsatz 1, Rn. 46 ff.; OLG Dresden, Urt. v. 5. November 2020, 8 U 1084/20, juris Rn. 51 ff.; OLG Saarbrücken, Urt. v. 13. August 2020, 4 U 100/19, juris Leitsatz 1, Rn. 174 ff.; OLG Celle, Urt. v. 22. Juli 2020, 3 U 3/20, juris Rn. 64 ff.; OLG Hamm, Urteil vom 27. November 2019, 31 U 114/18, juris Rn. 78 f.; ablehnend: KG, Urt. v. 21. Januar 2021, 4 U 1048/20, juris Rn. 271 bis 279; OLG Brandenburg, Urt. v. 20. Januar 2021, 4 U 94/20, juris Rn. 87 ff.; noch offenlassend: OLG Brandenburg, Urt. v. 24. Juni 2020, 4 U 215/19, juris Rn. 52 ff.; OLG Stuttgart, Urt. v. 28. April 2020, 6 U 316/19, juris Rn. 37 ff.).

  • KG, 17.03.2020 - 2 AR 5/20

    Sonderzuständigkeit bei Feststellungsklage auf Nichtbestehen eines Anspruchs aus

    Auszug aus BayObLG, 24.06.2021 - 101 AR 64/21
    Ob im Streitfall die fehlerhafte Auslegung einfachrechtlicher Zuständigkeitsregeln nach diesen Maßstäben das Verfassungsgebot des gesetzlichen Richters deshalb verletzt hat, weil nach zutreffendem Rechtsverständnis eine Spezialkammer in der Besetzung mit drei Richtern zuständig gewesen wäre (so in einem ähnlich gelagerten Fall: KG, Beschluss vom 17. März 2020, 2 AR 5/20, NJW-RR 2020, 696 Rn. 16), mag angesichts der Schwierigkeit und Komplexität der dargestellten Rechtslage zweifelhaft erscheinen, wenngleich aus dem Akteninhalt kein Anhaltspunkt dafür ersichtlich ist, dass die allgemeine Kammer ihre Zuständigkeit und die ordnungsgemäße Besetzung des Spruchkörpers der sich im Streitfall aufdrängenden (vgl. BVerfGE 82, 286 [298, juris Rn. 59]) eigenständigen Prüfung unterzogen hätte.

    Aus der Natur des Schuldverhältnisses folgt kein abweichender Leistungsort (KG, Urt. v. 21. Januar 2021, 4 U 1033/20, juris Rn. 44 bis 46; Urt. v. 21. Januar 2021, 4 U 1048/20, juris Rn. 82 bis 85, 89 bis 91; NJW-RR 2020, 696 Rn. 12 f.; Patzina in Münchener Kommentar zur ZPO, § 29 Rn. 66; Krüger in Münchener Kommentar zum BGB, 8. Aufl. 2019, § 269 Rn. 41; Bittner/Kolbe in Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2019, § 269 Rn. 23).

    Maßgeblich ist dabei grundsätzlich diejenige Verpflichtung, deren Nichtbestehen festgestellt werden soll (vgl. KG NJW-RR 2020, 696 Rn. 13; OLG Celle, Urt. v. 22. Juli 2020, 3 U 3/20, juris Rn. 53; Urt. v. 26. Februar 2020, 3 U 157/19, juris Rn. 39 ff.; OLG Stuttgart, Urt. v. 28. April 2020, 6 U 316/19, juris Rn. 30 und Urt. v. 2. Juli 2019, 6 U 312/18, NJW-RR 2019, 1067 Rn. 21 f.; OLG Hamm, Urt. v. 16. Dezember 2019, 31 U 90/19, juris Rn. 58; OLG München, Beschluss vom 22. Juni 2017, 34 AR 97/17, juris Rn. 4; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 16. Januar 2014, 11 SV 110/13, juris Rn. 11; Heinrich in Musielak/Voit, ZPO, § 29 Rn. 31; Patzina in Münchener Kommentar zur ZPO, § 29 Rn. 4, 70; Schultzky in Zöller, ZPO, § 29 Rn 25.43; Smid/Hartmann in Wieczorek/Schütze, ZPO, § 29 Rn. 7; Roth in Stein/Jonas, ZPO, 23. Aufl. 2014, § 29 Rn. 20).

  • BGH, 11.03.1998 - VIII ZR 205/97

    Zu Kraftfahrzeug-Leasingverträgen

    Auszug aus BayObLG, 24.06.2021 - 101 AR 64/21
    Als Finanzierungsleasing werden diejenigen Leasingverträge angesehen, bei denen der Leasingnehmer dem Leasinggeber Amortisation des vom Leasinggeber für die Gebrauchsverschaffung eingesetzten Kapitals einschließlich des kalkulierten Gewinns schuldet; der Annahme eines Finanzierungsleasingvertrags steht es nicht entgegen, wenn das Amortisationsziel durch die laufenden Zahlungen des Leasingnehmers und durch die Verwertung der zurückgegebenen Leasingsache erreicht wird, selbst wenn das Verwertungsrisiko durch den Leasinggeber zu tragen ist (vgl. BGH, Urt. v. 11. März 1998, VIII ZR 205/97, NJW 1998, 1637 [juris Rn. 31] - unter Verweis auf ältere Rechtsprechung vor dem Inkrafttreten des Verbraucherkreditgesetzes; Urt. v. 24. April 1996, VIII ZR 150/95, NJW 1996, 2033 [juris Rn. 14]; Weidenkaff in Palandt, BGB, 80. Aufl. 2021, vor § 535 Rn. 39; Graf von Westphalen in Röhricht/Graf von Westphalen/Haas, HGB, 5. Aufl. 2019, Leasing Rn. 17; Stoffels in Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2018, Updatestand: 16. April 2021, LEASING Rn. 12, 93; Graf von Westphalen in Graf von Westphalen, Der Leasingvertrag, A - Rechtliche Qualifizierung von Leasingverträgen Rn. 3, 22).

    Demgegenüber zählen zum Operating-Leasing, das in erster Linie der Absatzförderung von Investitionsgütern dient, diejenigen Verträge, bei denen der Leasinggeber die Amortisation seines Anschaffungsaufwands nicht bereits durch einmaliges, sondern erst durch mehrfaches Überlassen des Leasinggegenstands an verschiedene Leasingnehmer erstrebt (vgl. BGH NJW 1998, 1637 [juris Rn. 29]; Weidenkaff in Palandt, BGB, vor § 535 Rn. 40; Graf von Westphalen in Röhricht/Graf von Westphalen/Haas, HGB, Leasing Rn. 15; Stoffels in Staudinger, BGB, LEASING Rn. 16; Graf von Westphalen in Graf von Westphalen, Der Leasingvertrag, A - Rechtliche Qualifizierung von Leasingverträgen Rn. 86).

    Zwar wurden zur Rechtslage vor der Umsetzung der Verbraucherkreditrichtlinie auch typische Kilometerleasingverträge von der höchstrichterlichen Rechtsprechung als Finanzierungsleasingverträge im Sinne des Verbraucherkreditrechts, § 3 Abs. 2 Nr. 1, § 1 Abs. 2 VerbrKrG in der bis zum 31. Dezember 2001 geltenden Fassung bzw. § 499 Abs. 2, § 500 BGB in der bis zum 10. Juni 2010 geltenden Fassung, angesehen (vgl. BGH NJW 1998, 1637 [juris Rn. 31]; NJW 1996, 2033 [juris Rn. 14 bis 16]).

  • OLG Stuttgart, 02.07.2019 - 6 U 312/18

    Negative Feststellungsklage: Feststellung der Wirksamkeit des Widerrufs eines

    Auszug aus BayObLG, 24.06.2021 - 101 AR 64/21
    Maßgeblich ist dabei grundsätzlich diejenige Verpflichtung, deren Nichtbestehen festgestellt werden soll (vgl. KG NJW-RR 2020, 696 Rn. 13; OLG Celle, Urt. v. 22. Juli 2020, 3 U 3/20, juris Rn. 53; Urt. v. 26. Februar 2020, 3 U 157/19, juris Rn. 39 ff.; OLG Stuttgart, Urt. v. 28. April 2020, 6 U 316/19, juris Rn. 30 und Urt. v. 2. Juli 2019, 6 U 312/18, NJW-RR 2019, 1067 Rn. 21 f.; OLG Hamm, Urt. v. 16. Dezember 2019, 31 U 90/19, juris Rn. 58; OLG München, Beschluss vom 22. Juni 2017, 34 AR 97/17, juris Rn. 4; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 16. Januar 2014, 11 SV 110/13, juris Rn. 11; Heinrich in Musielak/Voit, ZPO, § 29 Rn. 31; Patzina in Münchener Kommentar zur ZPO, § 29 Rn. 4, 70; Schultzky in Zöller, ZPO, § 29 Rn 25.43; Smid/Hartmann in Wieczorek/Schütze, ZPO, § 29 Rn. 7; Roth in Stein/Jonas, ZPO, 23. Aufl. 2014, § 29 Rn. 20).

    Eine dennoch bezogen auf einen Teil der Streitgegenstände zutreffend ausgeübte Wahl bindet auch dann, wenn sie sich - wie hier - als prozesstaktisch wenig sinnvoll erweist (vgl. OLG Köln, Urt. v. 8. Juli 2020, 13 U 20/19, juris Rn. 35; ebenso: OLG Stuttgart, Urt. v. 2. Juli 2019, 6 U 312/18, juris Rn. 33).

  • BGH, 11.11.2003 - X ARZ 91/03

    Gebührenforderungen von Rechtsanwälten können in der Regel nicht am Gericht des

    Auszug aus BayObLG, 24.06.2021 - 101 AR 64/21
    Dieser Erfüllungsort bestimmt sich - sofern keine gesetzlichen Sonderregelungen eingreifen - nach dem Leistungsort, der sich aus § 269 Abs. 1 und 2 BGB ergibt (BGH, Beschluss vom 11. November 2003, X ARZ 91/03, BGHZ 157, 20 [juris Rn. 12]).

    Auch sonst liegen keine Besonderheiten vor, die es mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Beschluss vom 11. November 2003, X ARZ 91/03, BGHZ 157, 20 [juris Rn. 16]) umständegerecht erscheinen ließen, einen anderen Leistungsort als den Sitz des Leasinggebers für die von diesem zu erbringende Rückgewähr von Geldleistungen anzunehmen (str.; so bereits LG Lübeck, Beschluss vom 10. Dezember 2019, 10 O 123/19, juris Rn. 4; LG Kiel, Beschluss vom 23. Mai 2018, 12 O 32/18, juris Rn. 4 f.; vgl. Mörsdorf in BeckOGK, Stand: 1. Juni 2021, BGB § 355 Rn. 108; Schultzky in Zöller, ZPO, § 29 Rn. 25.50 a. E.; EymeltNiemann in Kern/Diehm, ZPO, 2. Aufl. 2020, § 29 Rn. 34; Kaiser in Staudinger, BGB, § 357 Rn. 9; auch Heinrich in Musielak, ZPO, Rn. 37 ["Zugum-Zug-Leistung"]; a. A. LG Essen, Urt. v. 5. November 2020, 6 O 270/20, juris Rn. 43).

  • OLG Celle, 26.02.2020 - 3 U 157/19

    Wirksamkeit des Widerrufs eines Darlehensvertrages für ein Kfz; Besonderer

    Auszug aus BayObLG, 24.06.2021 - 101 AR 64/21
    Maßgeblich ist dabei grundsätzlich diejenige Verpflichtung, deren Nichtbestehen festgestellt werden soll (vgl. KG NJW-RR 2020, 696 Rn. 13; OLG Celle, Urt. v. 22. Juli 2020, 3 U 3/20, juris Rn. 53; Urt. v. 26. Februar 2020, 3 U 157/19, juris Rn. 39 ff.; OLG Stuttgart, Urt. v. 28. April 2020, 6 U 316/19, juris Rn. 30 und Urt. v. 2. Juli 2019, 6 U 312/18, NJW-RR 2019, 1067 Rn. 21 f.; OLG Hamm, Urt. v. 16. Dezember 2019, 31 U 90/19, juris Rn. 58; OLG München, Beschluss vom 22. Juni 2017, 34 AR 97/17, juris Rn. 4; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 16. Januar 2014, 11 SV 110/13, juris Rn. 11; Heinrich in Musielak/Voit, ZPO, § 29 Rn. 31; Patzina in Münchener Kommentar zur ZPO, § 29 Rn. 4, 70; Schultzky in Zöller, ZPO, § 29 Rn 25.43; Smid/Hartmann in Wieczorek/Schütze, ZPO, § 29 Rn. 7; Roth in Stein/Jonas, ZPO, 23. Aufl. 2014, § 29 Rn. 20).

    Allgemein gilt im Rückgewährschuldverhältnis aufgrund Widerrufs, dass jeder Rückgewährschuldner die empfangene Leistung an dem Ort zurückzugeben hat, an dem er zum Zeitpunkt der Entstehung des Rückgewährschuldverhältnisses, mithin zur Zeit des Zugangs der Widerrufserklärung beim Unternehmer, seinen Wohnsitz (Verbraucher) oder seinen Geschäftssitz (Unternehmer) hatte (vgl. OLG Celle, Urt. v. 26. Februar 2020, 3 U 157/19, juris Rn. 46; OLG Hamm, Urt. v. 14. Dezember 2016, 31 U 257/15, juris Rn. 59 mit Rn. 65; KG, Beschluss vom 18. Februar 2016, 2 AR 6/16, juris Rn. 11; MüllerChristmann in BeckOK BGB, 58. Ed. 1. Mai 2021, § 355 Rn. 38; Kaiser in Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2012, § 357 Rn. 9; offenlassend: BayObLG, Beschluss vom 24. Mai 2002, 1Z AR 52/02, NJW-RR 2002, 1502 [juris Rn. 11]).

  • BVerfG, 10.07.1990 - 1 BvR 984/87

    Amtszeit eines Verfassungsrichters

    Auszug aus BayObLG, 24.06.2021 - 101 AR 64/21
    Eine Entziehung des gesetzlichen Richters durch die Rechtsprechung liegt aber vor, wenn die Auslegung einer Zuständigkeitsnorm oder ihre Handhabung im Einzelfall willkürlich oder offensichtlich unhaltbar sind oder wenn die richterliche Entscheidung Bedeutung und Tragweite der Verfassungsgarantie des Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG grundlegend verkannt hat (vgl. BVerfG, Beschluss vom 30. September 2020, 1 BvR 495/19, NJW 2021, 1156 Rn. 10; Beschluss vom 28. September 2017, 1 BvR 1510/17, NJW 2018, 40 Rn. 16; Beschluss vom 2. Juni 2009, 1 BvR 2295/08, NJW-RR 2010, 268 Rn. 21 f.; Beschluss vom 10. Juli 1990, 1 BvR 984/87 - Richterbesetzung, Verfassungsgerichtshof des Saarlandes, BVerfGE 82, 286 [299, juris Rn. 62]; Beschluss vom 31. Mai 1990, 2 BvL 12/88 - Absatzfonds, BVerfGE 82, 159 [194, juris Rn. 142]; BGH, Beschluss vom 10. Februar 2021, XII ZB 446/20, NJW 2021, 1247 Rn. 4 f.; Beschluss vom 3. Februar 2016, XII ZB 221/15, NJW-RR 2016, 510 Rn. 6 f.; Beschluss vom 25. November 2015, XII ZB 105/13, NJW-RR 2016, 388 Rn. 8 f.; Beschluss vom 20. Oktober 2003, II ZB 27/02, BGHZ 156, 320 [322, juris Rn. 6; Beschl v. 13. März 2003, IX ZB 134/02, BGHZ 154, 200 [202, juris Rn. 6 ff.]; OLG Düsseldorf, Beschl v. 17. März 2016, 18 W 81/15, juris Rn. 16; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 2. November 2017, 4 B 891/17, juris Rn. 16 ff.; Jachmann-Michel in Maunz/Dürig, 93. EL Oktober 2020, Grundgesetz-Kommentar, Art. 101 Rn. 77).

    Ob im Streitfall die fehlerhafte Auslegung einfachrechtlicher Zuständigkeitsregeln nach diesen Maßstäben das Verfassungsgebot des gesetzlichen Richters deshalb verletzt hat, weil nach zutreffendem Rechtsverständnis eine Spezialkammer in der Besetzung mit drei Richtern zuständig gewesen wäre (so in einem ähnlich gelagerten Fall: KG, Beschluss vom 17. März 2020, 2 AR 5/20, NJW-RR 2020, 696 Rn. 16), mag angesichts der Schwierigkeit und Komplexität der dargestellten Rechtslage zweifelhaft erscheinen, wenngleich aus dem Akteninhalt kein Anhaltspunkt dafür ersichtlich ist, dass die allgemeine Kammer ihre Zuständigkeit und die ordnungsgemäße Besetzung des Spruchkörpers der sich im Streitfall aufdrängenden (vgl. BVerfGE 82, 286 [298, juris Rn. 59]) eigenständigen Prüfung unterzogen hätte.

  • OLG Celle, 22.07.2020 - 3 U 3/20

    Örtliche Zuständigkeit der Gerichte für eine negative Feststellungsklage

    Auszug aus BayObLG, 24.06.2021 - 101 AR 64/21
    Maßgeblich ist dabei grundsätzlich diejenige Verpflichtung, deren Nichtbestehen festgestellt werden soll (vgl. KG NJW-RR 2020, 696 Rn. 13; OLG Celle, Urt. v. 22. Juli 2020, 3 U 3/20, juris Rn. 53; Urt. v. 26. Februar 2020, 3 U 157/19, juris Rn. 39 ff.; OLG Stuttgart, Urt. v. 28. April 2020, 6 U 316/19, juris Rn. 30 und Urt. v. 2. Juli 2019, 6 U 312/18, NJW-RR 2019, 1067 Rn. 21 f.; OLG Hamm, Urt. v. 16. Dezember 2019, 31 U 90/19, juris Rn. 58; OLG München, Beschluss vom 22. Juni 2017, 34 AR 97/17, juris Rn. 4; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 16. Januar 2014, 11 SV 110/13, juris Rn. 11; Heinrich in Musielak/Voit, ZPO, § 29 Rn. 31; Patzina in Münchener Kommentar zur ZPO, § 29 Rn. 4, 70; Schultzky in Zöller, ZPO, § 29 Rn 25.43; Smid/Hartmann in Wieczorek/Schütze, ZPO, § 29 Rn. 7; Roth in Stein/Jonas, ZPO, 23. Aufl. 2014, § 29 Rn. 20).

    Zwar wird in der obergerichtlichen Rechtsprechung für die beiderseitigen Ansprüche aus dem Rückgewährschuldverhältnis nach Widerruf eines mit einem Kaufvertrag verbundenen Verbraucherdarlehensvertrags teilweise ein einheitlicher Gerichtsstand an demjenigen Ort bejaht, an dem sich die darlehensfinanzierte Kaufsache im Zeitpunkt des Zugangs der Widerrufserklärung vertragsgemäß befindet (vgl. OLG Frankfurt am Main, Urt. v. 20. Januar 2021, 17 U 492/19, juris Leitsatz 1, Rn. 46 ff.; OLG Dresden, Urt. v. 5. November 2020, 8 U 1084/20, juris Rn. 51 ff.; OLG Saarbrücken, Urt. v. 13. August 2020, 4 U 100/19, juris Leitsatz 1, Rn. 174 ff.; OLG Celle, Urt. v. 22. Juli 2020, 3 U 3/20, juris Rn. 64 ff.; OLG Hamm, Urteil vom 27. November 2019, 31 U 114/18, juris Rn. 78 f.; ablehnend: KG, Urt. v. 21. Januar 2021, 4 U 1048/20, juris Rn. 271 bis 279; OLG Brandenburg, Urt. v. 20. Januar 2021, 4 U 94/20, juris Rn. 87 ff.; noch offenlassend: OLG Brandenburg, Urt. v. 24. Juni 2020, 4 U 215/19, juris Rn. 52 ff.; OLG Stuttgart, Urt. v. 28. April 2020, 6 U 316/19, juris Rn. 37 ff.).

  • BGH, 24.02.2021 - VIII ZR 36/20

    Kein Widerrufsrecht des Leasingnehmers bei Kilometerleasingverträgen

    Auszug aus BayObLG, 24.06.2021 - 101 AR 64/21
    Im Streitfall erfüllt der im Juli 2017 geschlossene Leasingvertrag mit Kilometerabrechnung nicht die Voraussetzungen, die nach § 506 Abs. 2 BGB (in der seit 11. Juni 2010 unveränderten Fassung) an eine entgeltliche Finanzierungshilfe bei Nutzungsverträgen zu stellen sind (vgl. BGH, Urt. v. 24. Februar 2021, VIII ZR 36/20, juris Rn. 24 ff., Rn. 57).

    Dass der Gesetzgeber im Zuge der Umsetzung der Verbraucherkreditrichtlinie den zuvor noch in § 499 Abs. 2 sowie § 500 BGB, jeweils in der bis zum 10. Juni 2010 geltenden Fassung, verwendeten Begriff der "Finanzierungsleasingverträge" in diesem Zusammenhang aufgegeben und stattdessen in Übereinstimmung mit der Verbraucherkreditrichtlinie eine neue Nomenklatur geschaffen hat (vgl. BGH, Urt. v. 24. Februar 2021, VIII ZR 36/20, juris Rn. 46), ist Ausdruck und Folge dessen, dass es nach der Vorstellung des Gesetzgebers nicht vollumfänglich bei dem von der höchstrichterlichen Rechtsprechung bei Finanzierungsleasingverträgen erreichten Schutzniveau des Verbrauchers bleiben sollte (vgl. BGH a. a. O. Rn. 57).

  • OLG Hamm, 16.12.2019 - 31 U 90/19

    Folgen des Widerrufs eines Verbraucherdarlehensvertrages im Rahmen eines

  • KG, 21.01.2021 - 4 U 1048/20

    Negative Feststellungsklage nach Widerruf eines Kfz-Finanzierungsvertrags:

  • BGH, 24.04.1996 - VIII ZR 150/95

    Anwendbarkeit des VerbrKrG auf Kraftfahrzeugleasingverträge mit

  • BGH, 15.08.2017 - X ARZ 204/17

    Bestimmung des zuständigen Gerichts: Vorlage an den BGH bei Abweichung von der

  • BGH, 19.03.2013 - X ARZ 622/12

    Bindungswirkung der Verweisung des Rechtsstreits wegen örtlicher Unzuständigkeit

  • BGH, 19.02.2013 - X ARZ 507/12

    Verweisung des Rechtsstreits durch das örtlich unzuständige Gericht:

  • BVerfG, 02.06.2009 - 1 BvR 2295/08

    Verletzung des Gebots des gesetzlichen Richters (Art 101 Abs 1 S 2 GG) durch

  • OLG Hamm, 23.11.2018 - 32 SA 51/18

    Gerichtsstandbestimmung; Werklohnklage; Gerichtsstand des Erfüllungsorts; mehrere

  • OLG Frankfurt, 16.01.2014 - 11 SV 110/13

    Erfüllungsort i. S. d. § 29 ZPO im Fall einer negativen Feststellungsklage, dass

  • KG, 21.01.2021 - 4 U 1033/20

    Verbraucherkreditvertrag: Örtliche Zuständigkeit bei negativer

  • BVerfG, 31.05.1990 - 2 BvL 12/88

    Absatzfonds

  • BGH, 23.10.1996 - XII ARZ 13/96

    Streitgegenstand gegenläufiger Unterhaltsabänderungsklagen

  • LG Essen, 05.11.2020 - 6 O 270/20

    Leasingvertrag PKW, Widerruf

  • KG, 18.02.2016 - 2 AR 6/16

    Zuständigkeitsbestimmung: Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses bei

  • LG Kiel, 23.05.2018 - 12 O 32/18

    Örtliche Zuständigkeit im Streit um die Rückabwicklung eines Kfz-Leasingvertrages

  • BayObLG, 28.10.2020 - 101 AR 114/20

    Verweisungsbeschluss wegen sachlicher Unzuständigkeit - offenkundig aktenwidrige

  • BGH, 13.07.1987 - II ZR 188/86

    Inanspruchnahme einer US-Brokerfirma; Internationaler Gerichtsstand der

  • OLG Hamm, 27.11.2019 - 31 U 114/18

    Wirksamkeit des Widerrufs einer auf Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrages

  • BGH, 24.07.1996 - X ARZ 683/96

    Auslegung einer Gerichtsstandvereinbarung

  • BGH, 21.02.2017 - XI ZR 467/15

    Verbraucherdarlehen - Feststellungsklage im Widerrufsfall unzulässig

  • OLG München, 22.06.2017 - 34 AR 97/17

    Örtliche Zuständigkeit für negative Feststellungsklage

  • BGH, 25.11.2015 - XII ZB 105/13

    Beschwerdeverfahren in einer Betreuungssache: Absoluter Rechtsbeschwerdegrund

  • OLG Köln, 08.07.2020 - 13 U 20/19

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

  • OLG Brandenburg, 20.01.2021 - 4 U 94/20

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

  • BGH, 18.01.2017 - VIII ZR 263/15

    Leasingvertrag: Leistungsort für die Rückgabe des Leasinggegenstands; Vorbehalt

  • BVerfG, 30.09.2020 - 1 BvR 495/19

    Verletzung des Rechts auf den gesetzlichen Richter durch unhaltbare

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.11.2017 - 4 B 891/17

    Markthändler kann nicht auf den Münsteraner Wochenmarkt zurückkehren

  • BGH, 27.08.2013 - X ARZ 425/13

    Verweisung des Rechtsstreits durch das örtlich unzuständige Gericht:

  • BGH, 03.02.2016 - XII ZB 221/15

    Betreuungsverfahren: Verletzung des Verfassungsgebots des gesetzlichen Richters

  • BGH, 17.05.2011 - X ARZ 109/11

    Örtliche Zuständigkeit: Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses bei

  • BGH, 16.05.2017 - XI ZR 586/15

    Zur Zulässigkeit einer negativen Feststellungsklage in Widerrufsfällen

  • BGH, 20.10.2003 - II ZB 27/02

    Besetzung des Beschwerdesenats im Beschwerdeverfahren gegen Entscheidungen des

  • BGH, 13.03.2003 - IX ZB 134/02

    Zulassung der Rechtsbeschwerde wegen grundsätzlicher Bedeutung durch den

  • OLG Frankfurt, 20.01.2021 - 17 U 492/19

    Örtliche Zuständigkeit: Gerichtsstand des Erfüllungsorts bei Rückabwicklung eines

  • BayObLG, 10.02.2021 - 101 AR 154/20

    Umfang der Bindungswirkung des § 35 ZPO bei nachträglicher objektiver

  • BVerfG, 05.05.2021 - 1 BvR 526/19

    Verfassungsbeschwerde gegen die Ablehnung eines Befangenheitsantrags wegen

  • OLG Brandenburg, 24.06.2020 - 4 U 215/19
  • KG, 20.05.1998 - 28 AR 34/98
  • LG Lübeck, 10.12.2019 - 10 O 123/19

    Widerruf eines Leasingvertrages: Gerichtsstand des Erfüllungsortes

  • BGH, 10.02.2021 - XII ZB 446/20

    Verletzung des Verfassungsgebots des gesetzlichen Richters als absoluter

  • OLG Hamm, 14.12.2016 - 31 U 257/15

    Örtliche Zuständigkeit der Gerichte für Ansprüche des Verbrauchers aufgrund des

  • BVerfG, 28.09.2017 - 1 BvR 1510/17

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde wegen zu Unrecht angenommener Eilzuständigkeit

  • OLG Düsseldorf, 17.03.2016 - 18 W 81/15

    Loveparade-Zivilverfahren

  • LG Berlin, 16.09.2020 - 2 O 426/19
  • OLG Dresden, 05.11.2020 - 8 U 1084/20

    Rückabwicklungsklage nach Widerruf eines Darlehensvertrages zur Finanzierung

  • BayObLG, 08.04.2020 - 1 AR 23/20

    Willkürliche Verweisung bei gegebener Teilzuständigkeit

  • LG Frankfurt/Main, 04.07.2018 - 6 O 73/18

    Gerichtsstandswahl bei Klagehäufung

  • OLG Saarbrücken, 13.08.2020 - 4 U 100/19

    1. Bei einem verbundenen, der Finanzierung des Erwerbs eines Kraftfahrzeugs

  • BayObLG, 24.05.2002 - 1Z AR 52/02

    Unzulässige Weiterverweisung nach bindendem Verweisungsbeschluss - Gerichtsstand

  • OLG Frankfurt, 20.06.2018 - 11 SV 25/18

    Funktionelle Zuständigkeit für Streitigkeiten aus Bank- und Finanzgeschäften

  • OLG München, 18.06.2020 - 32 U 7119/19

    Ein Leasingvertrag mit Kilometerabrechnung unterliegt nicht dem Anwendungsbereich

  • BGH, 24.04.2013 - VIII ZR 336/12

    Kfz-Leasing: Ersatz des Minderwerts im Kilometerleasingvertrag als

  • BayObLG, 15.09.2020 - 1 AR 88/20

    Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses an falsches Gericht

  • KG, 21.06.2023 - 26 U 7/20

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrags: Zulässigkeit der Berufung des

    Der Umstand, dass für die negative Feststellungsklage und die Rückzahlungsklage verschiedene Gerichtsstände bestehen, stellt keine "künstliche Aufspaltung eines einheitlichen Lebenssachverhalts" dar, sondern ist die Folge der vom Gericht anzuwendenden geltenden Zuständigkeitsregelungen, die nicht mit dem Hinweis auf Zweckmäßigkeitsgesichtspunkte übergangen werden können (so auch zutreffend OLG Stuttgart, Urteil vom 02.07.2019 - 6 U 312/18, juris Rn. 33 f.; BayObLG, Beschluss vom 24.06.2021 - 101 AR 64/21, juris Rn. 64).
  • BayObLG, 20.07.2023 - 101 AR 150/23

    Bindungswirkung einer Gerichtsstandswahl

    Gleichfalls als objektiv willkürlich ist es anzusehen, wenn der Verweisungsbeschluss auf einer evident einseitigen oder sonst offensichtlich falschen Erfassung des Sachverhalts beruht (BGH, Beschluss vom 24. Juli 1996, X ARZ 683/96, NJW 1996, 3013 [juris Rn. 7]; BayObLG, Beschluss vom 24. Juni 2021, 101 AR 64/21, juris Rn. 42; Beschluss vom 28. Oktober 2020, 101 AR 114/20, juris Rn. 22; KG, Beschluss vom 20. Mai 1998, 28 AR 34/98, MDR 1999, 56 [juris Rn. 18]).

    Bei objektiver Klagehäufung, § 260 ZPO, ist die örtliche Zuständigkeit vielmehr für jeden der Streitgegenstände zu prüfen (BayObLG, Beschluss vom 24. Juni 2021, 101 AR 64/21, juris Rn. 44).

  • BayObLG, 20.07.2023 - 101 AR 150/23e

    Prozessrecht

    Gleichfalls als objektiv willkürlich ist es anzusehen, wenn der Verweisungsbeschluss auf einer evident einseitigen oder sonst offensichtlich falschen Erfassung des Sachverhalts beruht (BGH, Beschl. v. 24. Juli 1996, X ARZ 683/96, NJW 1996, 3013 [juris Rn. 7]; BayObLG, Beschl. v. 24. Juni 2021, 101 AR 64/21, juris Rn. 42; Beschl. v. 28. Oktober 2020, 101 AR 114/20, juris Rn. 22; KG, Beschl. v. 20. Mai 1998, 28 AR 34/98, MDR 1999, 56 [juris Rn. 18]).

    Bei objektiver Klagehäufung, § 260 ZPO, ist die örtliche Zuständigkeit vielmehr für jeden der Streitgegenstände zu prüfen (BayObLG, Beschl. v. 24. Juni 2021, 101 AR 64/21, juris Rn. 44).

  • KG, 21.09.2022 - 8 U 1054/20

    Rückabwicklungsverhältnis nach Widerruf der Vertragserklärung; Zuständigkeit für

    Der Umstand, dass für negative Feststellungsklage und Rückzahlungsklage verschiedene Gerichtsstände bestehen, stellt entgegen dem Landgericht keine "künstliche Aufspaltung eines einheitlichen Lebenssachverhalts" dar, sondern ist Folge der vom Gericht anzuwendenden geltenden Zuständigkeitsregelungen, die nicht mit Hinweis auf Zweckmäßigkeitsgesichtspunkte übergangen werden können (s. etwa OLG Stuttgart, Urt. v. 02.07.2019 - 6 U 312/18, juris Rn 33 f.; BayObLG, Beschl. v. 24.06.2021 - 101 AR 64/21, juris Rn 64), zumal dem Darlehensnehmer ohne weiteres die Möglichkeit offen steht, sämtliche Ansprüche im allgemeinen Gerichtsstand am Sitz der Beklagten zu verfolgen (zutr. OLG Stuttgart, Urt. v. 04.05.2021 - 6 U 769/20, juris Rn 20).
  • BayObLG, 30.08.2023 - 102 AR 33/23

    Bestimmung des zuständigen Gerichts: Bindungswirkung der Wahl des örtlich

    (1) Im Fall einer objektiven Klagehäufung nach § 260 ZPO ist die örtliche Zuständigkeit für jeden der Streitgegenstände gesondert zu prüfen (BayObLG, Beschluss vom 20. Juli 2023, 101 AR 150/23 e, juris Rn. 21; Beschluss vom 24. Juni 2021, 101 AR 64/21, juris Rn. 44; Patzina in Münchener Kommentar zur ZPO, 6. Aufl. 2020, § 29 Rn. 22).
  • BayObLG, 15.12.2022 - 102 AR 84/22

    Negativer Kompetenzkonflikt zwischen Amtsgericht und Landgericht

    Die Grenze zur Verfassungswidrigkeit ist erst überschritten, wenn die Auslegung einer Zuständigkeitsnorm oder ihre Handhabung im Einzelfall willkürlich oder offensichtlich unhaltbar sind oder wenn das Gericht die Bedeutung und Tragweite von Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG grundlegend verkannt hat (BVerfG, Urt. v. 30. September 2020, 1 BvR 495/19, NJW 2021, 1156 Rn. 10; Urt. v. 28. September 2017, 1 BvR 1510/17, NJW 2018, 40 Rn. 16; NJW-RR 2010, 268 [juris Rn. 24]; BayObLG, Beschluss vom 24. Juni 2021, 101 AR 64/21, BeckRS 2021, 16838 Rn. 35 m. w. N).
  • BayObLG, 09.01.2023 - 102 AR 150/22

    Wahl zwischen verschiedenen Gerichtsständen im Mahnverfahren

    Dem steht nicht entgegen, dass das Landgericht Hannover die Parteien vor seiner Entscheidung nicht angehört und dadurch deren Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt hat, denn es hat seine Entscheidung den Parteien zumindest nachträglich bekannt gemacht, so dass diese nicht mehr als gerichtsinterner Vorgang angesehen werden kann, der die Anforderungen des § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO nicht erfüllte (vgl. BayObLG, Beschluss vom 24. Juni 2021, 101 AR 64/21, juris Rn. 16).
  • BayObLG, 02.12.2021 - 101 AR 163/21

    Keine Bestimmung des zuständigen Gerichts, solange lediglich ein Gericht seine

    Dem steht nicht entgegen, dass das Landgericht die Parteien vor seiner Entscheidung nicht angehört und dadurch deren Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt hat, denn es hat seine Entscheidung den Parteien zumindest nachträglich bekannt gemacht, so dass diese nicht mehr als gerichtsinterner Vorgang angesehen werden kann, der die Anforderungen des § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO nicht erfüllte (vgl. BayObLG, Beschluss vom 24. Juni 2021, 101 AR 64/21, juris Rn. 16).
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